Krankenkassenzuschuss für höhenverstellbare Schreibtische. So einfach ist es in Deutschland möglich.
Es ist mittlerweile allgemein bekannt, dass langes Sitzen und eine unergonomische Haltung unsere Gesundheit auf Dauer beeinträchtigen. Verbringst du die meiste Zeit deiner Arbeitszeit sitzend in ein und derselben Position? Dann kennst du das Gefühl von Erschöpfung und ständigen Rückenschmerzen nur zu gut...
Wer sich ein Stehschreibtisch kauft, tätigt eine Investition in das eigene Wohlbefinden und die Gesundheit. Der Vorteil eines Stehpultes ist, dass es die Gelenke und vor allem den Rücken schont. Ob bereits Beschwerden vorhanden sind oder erst gar nicht auftreten sollten, ist zweitrangig. Gerade für diejenigen, die sehr oft vor dem Schreibtisch sitzen, ist diese Alternative zu empfehlen. Dazu gehören übrigens auch Studenten und Schüler. Viele Menschen arbeiten mittlerweile im eigenen Home Office und benötigen einen höhenverstellbaren und einstellbaren Stehschreibtisch. So lassen sich administrative Aufgaben und kreative Arbeiten leichter erledigen. Hier können Sie mehr zu Vorteilen von höhenverstellbaren Schreibtischen lesen.
Der Zuschuss
In erster Linie ist dein Arbeitgeber durch die Arbeitsstättenverordnung und das Arbeitsschutzgesetz dazu verpflichtet, deinen Arbeitsplatz so zu gestalten, dass es keine psychischen oder körperlichen Gefährdungen gibt. Eine konkrete Regelung, dass hierzu ein höhenverstellbarer Schreibtisch nötig ist, gibt es nicht.
Doch unter bestimmten Voraussetzungen kann es sein, dass deine Krankenkasse die Kosten für den höhenverstellbaren Schreibtisch übernimmt. Denn häufig übernehmen die Kassen auf Antrag einige Kosten für Hilfsmittel zur Gesundheit am Arbeitsplatz, zu denen auch ein höhenverstellbarer Schreibtisch gehört.
Genau wie bei den anderen Rehabilitationsträgern braucht es auch für die Krankenkasse ein aussagekräftiges, ärztliches Attest, warum der höhenverstellbare Schreibtisch wirklich gebraucht wird. Je nach Krankenkasse müssen dann auch bestimmte Formulare ausgefüllt und abgegeben werden. Im Anschluss prüft deine Krankenkasse, ob sie den höhenverstellbaren Schreibtisch bezuschusst – hierbei handelt es sich immer um Einzelfallentscheidungen.
Weshalb gibt es Zuschüsse für höhenverstellbare Schreibtische?
Werden solche technischen Büromöbel verwendet, verbessert sich der Gesundheitszustand des Betroffenen deutlich und spürbar. Das haben Studien inzwischen bewiesen. Das wiederum verbessert und verlängert auch die durchschnittliche Arbeitszeit. Krankheitskosten, Ausfalltage und Medikamente werden automatisch reduziert.
Muss meine Krankenkasse den Zuschuss genehmigen?
Sollte es dazu kommen, dass deine Krankenkasse den Antrag bewilligt, dann liegt der Zuschuss entweder bei 800 oder maximal 1.200 Euro. Sollte dein Tisch mehr kosten, musst du den Differenzbetrag selbst übernehmen. Sollten die Kosten unter dieser Preisgrenze liegen, gibt es keine Probleme und der Tisch wird dann komplett bezahlt.
Praktisch: Der DESQUP Pro mit allen wichtigen Funktionen und einer hochwertigen Verarbeitung liegt deutlich unter der Preisgrenze – er wäre also eine Überlegung wert, kommt es zur Bewilligung.
Dennoch solltest du im Hinterkopf behalten, dass deine Krankenkasse den Antrag keinesfalls bewilligen muss, hierfür muss die Kasse auch keine Begründung vorliegen. In erster Linie ist nämlich dein Arbeitgeber für einen gesunden und schonenden Arbeitsplatz zuständig, und auch dieser ist nicht zur Anschaffung eines höhenverstellbaren Schreibtisches gezwungen.
Was ist der maximale Zuschuss?
Je nach Grad der Behinderung kann der Arbeitgeber bis zu 1200 Euro an Zuschüssen für einen höhenverstellbaren Schreibtisch erhalten. Zwar muss ein wenig Geld in solche Möbel investiert werden, dafür fällt die Leistung des Mitarbeiters dann umso positiver aus. Es gibt weniger Fehlzeiten, außerdem müssen viel weniger Vertretungen einspringen.
Wer seine Arbeit im Stehen erledigen kann, ist automatisch konzentrierter. Es passieren weniger Fehler als bei sitzender Arbeit. Für das Unternehmen spart das viele Kosten und die Mitarbeiter sind fit. Das wiederum verbessert das gesamte Arbeitsklima.
Wer also in einen solchen höhenverstellbaren Tisch investiert, genießt gleich mehrere Vorteile. Nicht nur der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber selbst genießen diese, sondern indirekt auch der Rentenversicherungsträger und die Krankenkasse selbst.
Wie erhältst du einen Krankenkassenzuschuss für den Stehschreibtisch?
Besuche zunächst die Website deiner Krankenkasse oder gib bei Google den Namen der Gesellschaft und "Krankenkassenzuschuss für Stehschreibtische" ein. Auf dem entsprechenden Portal kannst du dann die entsprechende PDF-Datei herunterladen. Du musst die Datei nur noch zu Hause ausdrucken und an deine Krankenkasse zurückschicken. Wenn du keinen Drucker hast, kannst du auch eine kurze E-Mail schreiben oder bei deiner Krankenkasse anrufen, die dir den Antrag dann per Post zuschickt.
Allenfalls ist ein ärztliches Attest erforderlich, das bescheinigt, wie gut ein höhenverstellbarer Schreibtisch speziell für deinen Rücken ist. Zudem sollte der Arzt in einem Schreiben möglichst ausführlich und überzeugend argumentieren, warum ein höhenverstellbarer Schreibtisch für die die beste Lösung sein wird. Mit nur wenigen Klicks und Schritten kannst du eine Menge Geld aus dem Krankenkassenzuschuss herausholen, sodass die Anschaffung eines Stehpults am Ende nicht wirklich viel Geld kostet, du aber auch langfristig von der Qualität profitierst, die der spezielle Schreibtisch bietet.