5 Mythen über ergonomische Büromöbel aufgeklärt
Wer einen ergonomischen und gesunden Arbeitsplatz haben möchte, der muss tief in die Tasche greifen – dass denken zumindest die meisten Menschen. Doch stimmt das wirklich, oder ist es nur eine Ausrede? Diesen und vier weitere Mythen über ergonomische Büromöbel haben wir uns in diesem Artikel einmal näher angesehen!
Was sind eigentlich ergonomische Büromöbel?
Als Einstieg eine kurze Erklärung, ab wann ein Möbelstück eigentlich ergonomisch ist. Vorweg: Eine wirkliche Regel, ab wann ein Stuhl oder ein Tisch als ergonomisch bezeichnet werden darf, gibt es nicht. Aus diesem Grund gibt es einige Kriterien, die einen ergonomischen Stuhl ausmachen. Zu diesen zählen unter anderem:
- Höhenverstellung
- Angenehme, nicht zu weiche Polsterung
- Fester Stand auf dem Boden
- Keine Rückenlehne oder eine, die nicht zu stark nachgibt
- Bei Stühlen mit Armlehne möglichst viele Einstellmöglichkeiten
- Kopf- und Nackenstütze bei Stühlen mit Lehne
Damit ein Tisch ergonomisch ist, sollte er diese Eigenschaften besitzen:
- Höhenverstellung ohne körperliche Anstrengung
- Ausreichend Bewegungsfreiheit
- Memory-Funktion für verschiedene Höhen
Genauere Informationen zu ergonomischen Sitz- und Stehhockern sowie zu höhenverstellbaren Schreibtischen findest du auch in unseren Blogs. Klicke hierzu einfach hier. Nun aber zu den fünf Mythen, die sich nach wie vor über ergonomische Büromöbel verbreiten.
1. Ergonomische Möbel sind immer teuer
Dieses Gerücht hat sogar einen wahren Hintergrund. Noch vor etwa 20 Jahren spielte Gesundheit am Arbeitsplatz keine wirkliche Rolle. Das Gesundheitsbewusstsein, besonders bei der älteren Generation, war damals noch nicht groß genug, als das auf Dinge wie Stehschreibtische oder gesunde Bürostühle geachtet wurde. Auch Sport und gesunde Ernährung gehörten damals für viele Arbeitnehmer noch nicht zu einem ausgeglichenen Leben dazu.
Doch mit einem langsam aufkommenden Gesundheitstrend witterten auch Unternehmen die Chance, mit vermeidlich gesunden Möbeln ein Geschäft zu machen. Die Folge waren angeblich ,,individuelle“ ergonomische Bürostühle von Herstellern, die man bis dato gar nicht kannte. Diese Individualität hatte ihren Preis, die Stühle wurden oft sehr überteuert an Firmen oder Einzelpersonen verkauft. Somit bekamen die ,,gesunden“ Möbelstücke ihren schlechten Ruf, da sie zudem nicht wirklich zur Gesundheit beigetragen haben.
Ergonomische Büromöbel galten seitdem also mehr oder weniger als Abzocke – doch lässt sich das heute noch rechtfertigen? Die Antwort ist ganz klar nein. Preislich unterscheiden sich beispielsweise höhenverstellbare Schreibtische kaum von normalen Tischen ohne Höhenverstellung. Der desqup Pro zum Beispiel kostet 449,00 Euro und ist ein vollwertiger Tisch mit allen wichtigen Funktionen. Den dazugehörigen Sitz- und Stehhocker Wobble gibt es bereits ab 149,00 Euro. Ergonomische Büromöbel sind heute also für jeden erschwinglich!
2. Langes Stehen ist auch ungesund
Auch das stimmt nur bedingt. Dein Arbeitsalltag sollte immer alle drei Elemente enthalten, also sitzen, stehen und auch gehen. Wie du das am besten einteilst, schauen wir uns in diesem Absatz an. Grundsätzlich lässt sich aber sagen: Langes Sitzen ist für deinen Körper deutlich ungesünder als langes Stehen.
Auch interessant: Stehen ist nicht gleich Stehen. Wenn du eine längere Zeit stehst, kann es auch hier zu Problemen mit deiner Gesundheit kommen. Beispielsweise kann es schnell passieren, dass du dein Gewicht einseitig verlagerst – so wird ein Bein und all deine Gelenke auf dieser Seite stärker belastet. Auch die richtige Höhe deines höhenverstellbaren Schreibtisches spielt eine Rolle, denn sonst kann es zu Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich kommen.
Um Schmerzen und Unwohlsein in deinen Gelenken zu verhindern, solltest du nie mehr als 1,5 Stunden an deinem Arbeitsplatz am Stück stehen.
Der höhenverstellbare Schreibtisch, beispielsweise von desqup, hat den Vorteil, dass du schnell zwischen Stehen und Sitzen wechseln kannst. Experten zufolge solltest du deinen Arbeitsalltag in etwa so einteilen:
- 50 Prozent Sitzen
- 40 Prozent Stehen
- 10 Prozent Gehen
Aber: Zu viel Gehen schadet nie. Denn nur hier bleibt dein Kreislauf in Schwung und du fühlst dich noch länger fit. Versuche also beispielsweise ab jetzt, Telefonkonferenzen immer so weit es geht im Gehen zu erledigen.
3. Ein elektrisch höhenverstellbarer Schreibtisch ist immer besser
Das ist nur bedingt richtig. Denn Studien zufolge nutzten Menschen einen höhenverstellbaren Tisch öfter, wenn dieser eine Handverstellung hat – auch wenn es hier stark auf das Individuum ankommt. Die Kurbel-Verstellung geht etwas schneller als die mit einem elektrischen Motor, und ist zudem noch mit einer leichten Anstrengung verbunden. Du sorgst also für mehr Bewegung am Arbeitsplatz, auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist. Wenn du also noch ein kleines bisschen aktiver sein willst, ist die manuelle Verstellung für dich das richtige!
Aber: Ein elektrisch höhenverstellbarer Tisch ist geläufiger und auch deutlich komfortabler. Die Verstellung dauert zwar etwas länger, braucht jedoch auch nur einen Knopfdruck, um zu starten – bei einigen Menschen führt auch das zu einer häufigeren Nutzung. Dazu kommt, dass der Preisunterschied zwischen beiden Varianten nur gering ist. Deshalb ist es auch nicht verwerflich, wenn du auf einen elektrisch höhenverstellbaren Tisch wie etwa den desqup Pro zurückgreifst.
4. Es gibt kein wirklich ,,gesundes“ Sitzen
Viele Menschen entscheiden sich gegen einen ergonomischen Bürostuhl, da sie glauben, es gäbe kein wirklich gesundes Sitzen. Das ist so nicht richtig, auch wenn diese Aussage einen wahren Kern hat. Die gesündeste Art ist immer die Bewegung, also beispielsweise ein leichtes Gehen. Jedoch kann man auch sein Sitzen so optimieren, dass es sich beinahe nicht auf die Gesundheit auswirkt.
Ergonomische Büromöbel wie etwa ein Sitz- und Stehhocker tragen dazu einen großen Teil bei. Auf ihm musst du den Rücken gerade halten und kannst nicht in einer angenehmen Lehne versinken. Du hältst nach einer Zeit automatisch eine aufrechte Haltung, so reduzierst du Rückenschmerzen und Verspannungen in Schultern und Nacken.
Ein ergonomischer Sitz- und Stehhocker wie der desqup Wobble hat zudem eine halbrunde gummierte Unterseite, verursacht also die ganze Zeit kleine Mikrobewegungen. Du bist dauerhaft in Bewegung, merkst es aber nicht. So steigerst du deinen Kalorienverbrauch und reduzierst das Risiko für Diabetes und Übergewicht. Ein weiterer Grund, auf ergonomische Büromöbel umzusteigen!
5. Ergonomische Büromöbel haben keine lange Lebensdauer
Auch das können wir mit einem klaren nein beantworten. Viele Menschen denken, dass ein höhenverstellbarer Tisch aufgrund der verbauten Elektronik stärker anfällig für Defekte ist – das ist aber nicht richtig, zumindest nicht nachgewiesen.
Kleine Elektromotoren, wie sie bei höhenverstellbaren Tischen zum Einsatz kommen, sind nur gelegentlich kurzen Belastungen ausgesetzt. Sie laufen nicht dauerhaft und müssen auch keine hohen Gewichte stemmen, somit werden sie nie an ihre Leistungsgrenzen gebracht. Die Erfahrung zeigt, dass ein elektrisch höhenverstellbarer Tisch gut und gerne eine Lebensdauer von über zehn Jahren haben kann. Das Gerücht, die Geräte seien besonders anfällig, ist somit widerlegt.
Außerdem: Im schlimmsten Fall muss nie der ganze Tisch, sondern immer nur der Motor ausgetauscht werden. Hier entstehen keine hohen Kosten und der desqup-Kundenservice steht Ihnen immer zur Verfügung!